Neue Formen produktiver Arbeit – Kleingewerbe und Manufakturen, Repairing und Upcycling, FAB Labs und Makerspaces, Urban Manufacturing und Gardening – können Innenstädte und Stadtzentren stärken. Gemeinsam mit dem DIfU und dem Wuppertal Institut recherchiert cK bereits realisierte Beispiele. Ziel ist es, Erfolgsfaktoren und notwendige Voraussetzungen für die Ansiedlung urbaner Produktion in Innenstädten und Stadtzentren herauszuarbeiten. Daraus werden Empfehlungen für das Förderinstrumentarium des Bundes abgeleitet. matthias.vonpopowski@complangmbh.de

Deutschlandweit sind es über 2.000 Städte mit weniger als 20.000 Einwohnern. “Bisher standen diese  Kleinstädte kaum im Fokus der Raumplanung und Raumforschung, was sich im Kontext von neubelebten Heimatbegriffen und Strukturdebatten zum ländlichen Raum nun deutlich verändert.”, erläutert Matthias von Popowski, Geschäftsführer von complan Kommunalberatung. Gemeinsam mit dem IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik erstellt complan Kommunalberatung im Auftrag des Bundes eine umfassende Bestandsaufnahme zur Situation, zu den Potenzialen und Herausforderungen von Kleinstädten. Im Mittelpunkt stehen rund 1.100 Kommunen in zentralen Lagen – also im Umfeld von Metropolen, Regiopolen und Oberzentren – in denen regionalstatistische Untersuchungen, Haushaltsbefragungen und Fallstudien durchgeführt wurden. Im Juni 2018 werden die aus der Bestandsaufnahme resultierenden Empfehlungen sowie Ergebnisse zu den Potentialen von Kleinstädten in peripheren Lagen und anderen Untersuchungen im Themenfeld „Kleine Städte“ auf einer bundesweiten Konferenz vorgestellt.