Kappeln: Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB und ISEK für Altstadt und Bahnhofsumfeld
Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB und Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für den Bereich Altstadt/Bahnhofsumfeld Stadt Kappeln
Auftraggeber: Stadt Kappeln, Bauverwaltung, Reeperbahn 2, 24376 Kappeln | www.kappeln.de
Die Stadt Kappeln liegt im Nordosten Schleswig-Holsteins an der Schlei in Ostseenähe und ist staatlich anerkannter Erholungsort. Mit über 9.000 Einwohner:innen ist die Stadt das zentrale Versorgungszentrum einer beliebten Urlaubsregion und übernimmt wichtige Aufgaben für umliegende Gemeinden. Der attraktive Hafen und die beliebte Innenstadt sind gleichermaßen Alltagsorte der Bewohner:innen und Urlaubsziele von Touristen und Erholungssuchenden.
Die Innenstadt Kappelns erfüllt für die Bewohner der Stadt und ihres Umlands wichtige Funktionen der Daseinsvorsorge. Das Gebiet Altstadt/Bahnhofsumfeld wurde deshalb im Jahr 2016 in das Programm Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke der Städtebauförderung von Bund und Ländern aufgenommen. Die Stadt Kappeln ließ hierfür zunächst ein Zukunftskonzept Daseinsvorsorge für die Kernstadt und die umliegenden Orte erarbeiten. Anschließend führte complan vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 BauGB für das Städtebaufördergebiet durch und erstellte ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzepts (ISEK). Mit dem Leitbild Kappeln im Einklang – Balance halten zwischen Alltagsleben und Tourismus überschrieben, umfasst dieses zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, zur Sicherung und Schaffung kultureller Einrichtungen (Modernisierung der Stadtbücherei, Einrichtung eines Multifunktionssaals im ehemaligen Schweinestall an der Mühle) sowie zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Versorgung.
Leistungen
umfassende Bestandsaufnahme und -bewertung
Befragung und Aktivierung der Eigentümer:innen
begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Entwurf einer Sanierungszeitung
Beteiligung von Verwaltung und Schlüsselakteur:innen sowie Träger:innen öffentlicher Belange
regelmäßige Abstimmungstermine vor Ort sowie Abstimmung mit dem zuständigen Landesministerium
Erarbeitung eines ISEK mit Leitbild, Entwicklungszielen und Maßnahmen
Gesamtabwägung/Vorschlag zur Verfahrenswahl sowie zur räumlichen und zeitlichen Abgrenzung des förmlich festzulegenden Sanierungsgebietes