In der Studie wurde untersucht, ob und in welchen Aufgabenfeldern der Zentrenentwicklung angesichts der Sars-Cov2-Pandemie und ihrer Auswirkungen ein erhöhter Handlungs-, Modifizierungs- und Steuerungsbedarf auf kommunaler Ebene besteht. Im Mittelpunkt standen die Inhalte und Prozesse zu Aufstellung, Umsetzung und Fortschreibung integrierter städtebaulicher Entwicklungskonzepte bzw. integrierter Handlungsansätze zur Entwicklung von Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren. Acht Praxisbeispiele bundesweit bilden die unterschiedlichen Auswirkungen und Handlungserfordernisse der Corona-Pandemie ab und zeigen, dass Integrierte Entwicklungskonzepte auch in Krisensituationen ein stabiler Leitfaden sind. Gleichwohl machen die Praxisbeispiele deutlich, dass Priorisierung von Themen und Handlungsfeldern der Innenstadtentwicklung, die Landschaft zu beteiligender Akteure, Formate von Partizipation und Dialog sowie die individuelle Projekt- und Umsetzungspraxis durchaus Anpassungschancen zeigen. Die Studienergebnisse mündeten in praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen. Die Studienergebnisse wurden in einer Online-Publikation veröffentlicht.
Leistungen
Präzisierung der Forschungsfragen
internationale Recherche und Ergebnisaufbereitung
Identifikation und Auswahl von 50 Interviewpartner:innen
Identifikation von 30 Praxisbeispielen, acht in Detailanalyse
zusammenfassende Auswertung der Forschungsergebnisse und der analysierten Praxisbeispiele
Workshop mit Fachexpert:innen bundesweit zur Validierung und Rückkopplung der Ergebnisse
Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Bund-Länder-Städtebauförderung sowie die kommunale Handlungspraxis
projektbegleitendes Berichtswesen und Online-Publikation